Belohnung für‘s mühevolle Lateinlernen – eine Fahrt nach Rom

Wenn man sich als Schüler (und Lehrer) am ersten Sonntag der Winterferien abends um 21.30 Uhr freiwillig an seine Schule begibt, dann muss schon etwas ganz Besonderes anstehen. Und so war es auch: 27 Schüler und Schülerinnen der Klassen 8-12, die Latein lernen (oder bis Kl. 10 gelernt hatten), begaben sich mit ihren Lehrerinnen auf eine 6-tägige Studienfahrt nach Rom.

Nachdem wir den Bus bei wirklich miesem Regenwetter beladen und etwa 18 Stunden Busfahrt hinter uns hatten, empfing uns die ewige Stadt mit blauem Himmel und Sonnenschein. Traumhaft!

Der erste Nachmittag wurde zum eigenständigen Erkunden der Stadt genutzt und ein Teil der Schüler testete gleich das Metrosystem und fuhr an den Strand von Ostia, wo ganz Mutige sogar im Meer baden gingen.

Am nächsten Tag folgten wir einer 3-stündigen Führung über das Forum Romanum, wobei natürlich ein Besuch des Kolosseums nicht fehlen dürfte. Es war beeindruckend und interessant, die Stätten zu sehen, von denen wir immer nur im Lehrbuch gelesen hatten. Und dass an der Stelle, an der der Leichnam des ermordeten Caesar verbrannt worden war, nach über 2000 Jahren noch immer Blumen niedergelegt werden, erschien den Schülern durchaus bemerkenswert.

Am Mittwoch machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Pompeji. Nach knapp 3-stündiger Fahrt erreichten wir die antike Ausgrabungsstätte, wo die Guides schon auf uns warteten, um uns in einer kurzweiligen Führung allerhand Wissenswertes über das Leben in der Stadt bis zum Vesuvausbruch im Jahre 79 zu berichten. Den Vesuv selbst konnten wir aus Zeitgründen nur aus der Ferne betrachten, doch auch das hinterließ mächtig Eindruck.

Für den Donnerstag standen gleich zwei Führungen auf dem Plan. Am Vormittag besuchten wir die Vatikanischen Museen und den Petersdom. Abends rundete eine Stadtführung bei Nacht unsere Exkursion ab.

Bevor am Freitagabend der Bus wieder Richtung Heimat startete, nutzten alle die Gelegenheit zum Shoppen, um sich selbst etwas Gutes zu tun oder für die Lieben zuhause hübsche Souvenirs zu kaufen.

Nach einer Woche Kultur pur, Pizza und Pasta satt sowie herrlichstem Frühlingswetter kehrten wir am Samstagmorgen ins verregnete Penig zurück. Dies tat der Laune jedoch keinen Abbruch, schließlich waren alle noch voller positiver Erinnerungen an die ewige Stadt, die sie wohl so schnell nicht vergessen werden.

 

Jana Riedel
Fachlehrerin Latein

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